Unsere Ausbilderinnen stellen sich vor

Unser Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Weilheim stellt Ausbilderinnen in der Hauswirtschaft aus dem Dienstgebiet vor.

Katja Probst, Hauswirtschaftliche Betriebsleiterin im Theresianum Alten- und Pflegeheim

Porträt Katja Probst
Das Berufsbild Hauswirtschaft ist in unserer Gesellschaft nicht wegzudenken und bleibt dadurch sehr zukunftsorientiert. In vielen Betrieben werden dringend Potenzial und fachliches Know-how aus diesem Bereich benötigt.

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Beruflicher Werdegang
Ausbildung zur Konditorin; danach Weiterbildung zur staatlich geprüften hauswirtschaftlichen Betriebsleitung in der städtischen Fachakademie für Hauswirtschaft in München
Aktuelle Arbeitssituation
Als Hauswirtschaftsleitung leite ich im Theresianum Alten- und Pflegeheim den hauswirtschaftlichen Bereich, dieser umfasst: Wäscherei, Reinigung, Stationsassistenz, Speisesaalgestaltung, Gestaltung des Hauses und Organisation der Bewohner- und Mitarbeiterfeste.
Wie viele Lehrlinge haben Sie bereits ausgebildet?
Bis dato begleitete ich 1 Auszubildende.
Warum ist es wichtig, Lehrlinge auszubilden?
Eine Lehre machen zu können heißt für einen jungen Menschen eine Zukunftsperspektive zu erhalten. Sie schafft die Möglichkeit, sich persönlich weiterzuentwickeln und sich in die Gesellschaft und die Arbeitswelt zu integrieren.

Das gehört dazu:

  • Interesse an der Hauswirtschaft (Ernährung, Gesundheit & Umwelt)
  • Organisationstalent und Kreativität
  • Verantwortungsbewusstsein
  • selbstständig etwas planen/arbeiten
  • Teamfähigkeit

Evi Müller, Betriebsleiterin, Hochstadt

Porträt Evi Müller
Hauswirtschaft wird überall und immer gebraucht. Der Beruf ist vielseitig, kreativ und abwechslungsreich. Es gibt interessante Fortbildungsmöglichkeiten und Tätigkeitsfelder (z. B. Dorfhelferin, Lehrerin, Betriebsleitung eines fremden Betriebes oder Selbständigkeit und vieles mehr)

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Beruflicher Werdegang
Den Abschluss zur Hauswirtschafterin absolvierte ich über den 2. Bildungsweg (einsemestriger Studiengang in Weilheim);
im Anschluss Weiterbildung zur Meisterin der ländlichen Hauswirtschaft
Aktuelle Arbeitssituation
Aktuell bin ich als Betriebsleiterin in unserem landwirtschaftlichen Betrieb tätig.
Wir haben einen Milchviehbetrieb, Pensionspferdehaltung, Obst- und Gemüsegarten.
Wie viele Lehrlinge haben Sie bereits ausgebildet?
Bisher habe ich 6 Auszubildende im Bereich Hauswirtschaft begleitet.
Warum ist es wichtig, Lehrlinge auszubilden?
Hauswirtschaft, das richtige Wirtschaften im Haushalt, ist sehr wichtig und betrifft jeden. Hauswirtschaft ist ein toller, sehr vielseitiger Beruf auf einem anspruchsvollen Niveau und macht richtig Spaß.
Das möchte ich vermitteln.
Das gehört dazu
Interesse, Situationsflexibilität, Belastbarkeit, Konzentrationsfähigkeit, Bereitschaft zu selbstständigem Arbeiten, Teamfähigkeit, Kritikfähigkeit, Übertragen von Gelerntem auf neue Situationen

Regina Fischer, Ausbilderin in der Katholischen Landvolkshochschule Wies, Steingaden

Porträt Regina Fischer
In unserer Gesellschaft werden immer mehr hauswirtschaftliche Dienstleistungen benötigt. Gesunde Ernährung ist wieder verstärkt im Fokus. Durch die Hauswirtschaft werden auch wichtige Kulturwerte weitergeben.

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Beruflicher Werdegang
Berufsgrundschuljahr in Weilheim, 2. Ausbildungsjahr im ländlichen Familienhaushalt; Lehrzeitverkürzung auf 2 Jahre;
im Anschluss Weiterbildung zur Technikerin für Hauswirtschaft und Ernährung in Triesdorf
Aktuelle Arbeitssituation
Aktuell bin ich als Hauswirtschaftsleitung in folgendem Bereich tätig:
Katholische Landvolkshochschule Wies, Steingaden.
Gesamtleitung Hauswirtschaft mit Aufgabenschwerpunkt Küche
Wie viele Lehrlinge haben Sie bereits ausgebildet?
Ich habe bereits 10 Auszubildende im Bereich Hauswirtschaft begleitet.
Warum ist es wichtig, Lehrlinge auszubilden?
Mir ist wichtig, jungen Menschen den Wert von hauswirtschaftlicher Arbeit zu vermitteln. Fachwissen aber auch Freude des abwechslungsreichen Berufsbildes weiterzugeben.
Das gehört dazu
Freude am Arbeiten mit Menschen, Interesse am Umgang mit Lebensmitteln

Barbara Wiedemann, Ausbilderin aus Hofstettten

Porträt Barbara Wiedemann
Hauswirtschaft ist so vielseitig, jeder Tag ist anders und Hauswirtschaft wird in so vielen Bereichen dringend benötigt.

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Beruflicher Werdegang
Berufsgrundschuljahr in Weilheim, ein Jahr duale Ausbildung im Betrieb;
im Anschluss Weiterbildung zur Meisterin der ländlichen Hauswirtschaft
Aktuelle Arbeitssituation
Aktuell bin ich als Ausbilderin und Bäuerin im eigenen landwirtschaftlichen Betrieb in Hofstetten tätig.
Wie viele Lehrlinge haben Sie bereits ausgebildet?
Ich habe bisher 12 Auszubildende im Bereich Hauswirtschaft begleitet.
Ebenfalls Praktikanten aus der Berufsfachschule sind hin und wieder bei mir im Betrieb.
Warum ist es wichtig, Lehrlinge auszubilden?
Der Beruf Hauswirtschaft ist ein wichtiger Beruf in unserer Gesellschaft, der weitergegeben werden sollte!
Das gehört dazu
Flexibilität, Interesse Neues auszuprobieren, Spaß im Umgang mit Kindern und Senioren; auch Belastbarkeit und Verantwortung gegenüber der Natur sollte vorhanden sein.

Marina Küspert, Ausbilderin in der Katholischen Landvolkshochschule Wies, Steingaden

Porträtfoto Marina Küspert
Der Beruf der Hauswirtschaft soll nicht verloren gehen bzw. aussterben, da in immer mehr Bereichen Bedarf herrscht und für unsere Gesellschaft die hauswirtschaftlichen Betreuungsleistungen einen hohen Stellenwert haben, damit wir uns wohlfühlen.

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Beruflicher Werdegang
2 Jahre Berufsfachschule für Hauswirtschaft Ahornberg;
im Anschluss Weiterbildung zur hauswirtschaftlichen Betriebsleiterin in Ahornberg;
2 Jahre Fachakademie Ahornberg, 1 berufspraktisches Jahr in der Jungbauernschule Grainau
Aktuelle Arbeitssituation
Aktuell bin ich als stellv. Hauswirtschaftsleitung in der Katholischen Landvolkshochschule Wies, Steingaden tätig: Meine Aufgabenbereiche sind der Speisesaal, die Gästebetreuung sowie die Hausreinigung.
Wie viele Lehrlinge haben Sie bereits ausgebildet?
Ich habe bereits 5 Auszubildende im Bereich Hauswirtschaft begleitet.
Warum ist es wichtig, Lehrlinge auszubilden?
Immer mehr Menschen haben immer weniger Zeit, sich um Familienangehörige zu kümmern. Daher haben z. B. Pflegedienste, hausw. Servicedienste eine starke Nachfrage. Die hilfebedürftigen Menschen, egal ob jung oder alt, sollen sich gut versorgt und betreut fühlen in jeglichem Bereich. Die Hauswirtschaft trägt einen sehr großen Beitrag zum Wohlergehen der Menschen bei. Denn auf gutes, gesundes Essen und eine saubere, wohnliche Umgebung möchten die Menschen nicht verzichten. Es macht mir Spaß, mit jungen Menschen zusammenzuarbeiten und zu sehen, wie sie sich beruflich weiterentwickeln. Und man bleibt selber jung und man lernt nie aus.
Das gehört dazu
Umsichtigkeit, Selbstständigkeit, Flexibilität, Kreativität, Belastbarkeit, Freude am Umgang mit Menschen, Offenheit (Ernährungsformen, Lebensgewohnheiten)

Renate Vogl, Ausbilderin im Com TeamHotel, Gmund

Porträtfoto Renate Vogl
In der Hauswirtschaft ist mit guten Noten auch der Weg nach oben offen, zum Beispiel für ein Studium. Aber auch neben der Familie lässt sich der Beruf gut in Teilzeit ausüben.

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Beruflicher Werdegang
Ausbildung zur Hauswirtschafterin im dualen System, 3-jährige "Heimlehre" auf dem elterlichen Betrieb;
nach zwei Semestern "Winterschule" in Miesbach folgte die Meisterausbildung mit erfolgreicher Meisterprüfung in Ebersberg;
Weiterbildung zur Kräuterpädagogin in Miesbach
Aktuelle Arbeitssituation
Aktuell bin ich als Hauswirtschaftsmeisterin im Com TeamHotel tätig. Zu meinem Aufgabenbereich gehören die Küche, Tätigkeiten im Restaurant, das Vorbereiten von Seminarräumen, die jahreszeitliche Dekoration im Haus sowie die Außenbepflanzung.
Wie viele Lehrlinge haben Sie bereits ausgebildet?
Unser Betrieb ist erst seit kurzem als Ausbildungsbetrieb in der Hauswirtschaft anerkannt.
Warum haben Sie sich entschieden, Lehrlinge in der Hauswirtschaft auszubilden?
Wir möchten, dass der Beruf der Hauswirtschaft nicht verloren geht.
Das Berufsbild der Hauswirtschafterin hat sich in den vergangenen Jahren positiv verändert.

Das gehört dazu
Liebe zum Kochen und Backen, Spaß am Dekorieren und Pflanzen, Freude am Umgang mit Menschen

Angelika Knarr, Hauswirtschaftsmeisterin, Penzberg

Angelika Knarr
Hauswirtschaft ist ein wertvoller und zukunftssicherer Ausbildungsberuf, denn es wird immer gegessen und gekocht werden. Personen wollen oder müssen versorgt, betreut werden; Hauswirtschaft wird immer kreativer.

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Beruflicher Werdegang
Bankkauffrau – 15 Jahre Kindererziehung von 2 Mädels, 1 Jungen;
Reinigungskraft als Krankheitsvertretung im AWO Seniorenzentrum Penzberg, danach stellvertretende Hauswirtschaftsleitung – Prüfung zur Hauswirtschafterin ohne Schulbesuch usw; hier war ich insgesamt 4 Jahre tätig;
Weiterbildung zur Hauswirtschaftsmeisterin;
Wechsel des Arbeitgebers (Exerzitienhaus München) und berufsbegleitender Schulbesuch in München beim AELF am Ostbahnhof. 2 ½ Jahre Schule und nach insgesamt 3 Jahren erneuter Wechsel des Arbeitgebers.
Aktuelle Arbeitssituation
Aktuell bin ich als Hauswirtschaftsmeisterin in folgendem Bereich tätig: Oberland Werkstätten für Menschen mit Behinderungen. Ich bin Gruppenleiterin in der Dienstleistung – das umfasst Küche und Reinigung.
Wie viele Lehrlinge haben Sie bereits ausgebildet?
Ich habe bereits eine Auszubildende im Bereich Hauswirtschaft begleitet: Sie hat im Juli 2015 die Prüfung mit sehr gutem Erfolg abgeschlossen. Unsere Azubi war zwei Jahre bei uns. Zurzeit habe ich eine Azubi im 3. Lehrjahr. Sie besuchte zwei Jahre die Fachschule in Augsburg.
Warum ist es wichtig, Lehrlinge auszubilden?
Ich möchte die Jugendlichen für's "selber machen" begeistern, lebensnotwendige Dinge weitergeben und dadurch das Interesse an Lebensmitteln und anderen Materialien fördern.
Das gehört dazu
Motivation, Spaß am Lernen, Kreativität, Neugierde, Geschicklichkeit, gute Hand-Auge Koordination, Bereitschaft sich mal anzustrengen, Hitze und Kälte ertragen, keine Angst vor Unbekanntem haben, körperlich gute Grundvoraussetzung.

Elisabeth Doll, Meisterin der ländlichen Hauswirtschaft

Elisabeth Doll
Wohnort: Weilheim - Marnbach
Hauswirtschaft ist ein wertvoller und zukunftssicherer Ausbildungsberuf, weil es das tägliche Miteinander in der Gesellschaft erleichtert und man dadurch Freiräume für andere Dinge oder Tätigkeiten findet.

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Beruflicher Werdegang
Die Ausbildung zur Hauswirtschafterin absolvierte ich auf folgendem Weg:
3-jährige Fremdlehre 1980 bis 1983, 3 Semester "Winterschule"; im Anschluss Weiterbildung zur Meisterin der ländlichen Hauswirtschaft, Kräuterpädagogin und Gartenbäuerin.
Aktuelle Arbeitssituation
Bäuerin im eigenen landwirtschaftlichen Nebenerwerbsbetrieb, Gästebewirtung, Seminartätigkeiten, Gartenführungen, Kochkurse
Wie viele Lehrlinge haben Sie bereits ausgebildet?
Ich bilde aktuell einen Auszubildenden im Bereich Hauswirtschaft aus. Im Herbst habe ich wieder eine Auszubildende. Praktikanten der Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung waren es bereits acht.
Warum ist es wichtig, Lehrlinge auszubilden?
Ich möchte mein Wissen an junge Menschen weitergeben und ihnen immer noch geltende Werte in der Gesellschaft vermitteln.
Das gehört dazu
Interesse, Kreativität, Selbstsicherheit, Durchhaltevermögen, Flexibilität